Hans Wagenmann
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sprache
Hans Wagenmann (geb. 1967) Eurythmist in sozialen, kulturellen, künstlerischen und wissenschaftlichen Kontexten
Inter- und transdisziplinäre Forschung und Lehre
Performative Kunst an der Schnittstelle von Tanz und Eurythmie
Publikationstätigkeit im Spannungsfeld von Wissenschaft und Dichtkunst
Dichtung:
Geschrieben Gelesen Gesprochen Gehört – Werkstattgespräch bzw. Lyrik im Gespräch. Christiane Moreno und Hans Wagenmann sprechen und besprechen Texte von Hans Wagenman. 13.11.2016, Münchenstein bei Basel/Schweiz
Ein lyrisches Traumatoriumentfaltet von Sylvia Geist, Caroline Hartge, Peter Piontek und Hans Wagenmann.
Vier Lyriker erkunden den eigenartigen Grenzbereich, den das Gedicht markiert, lesen miteinander, voneinander, füreinander und für ein traumwaches Publikum.
19.06.2011, Eisfabrik, Hannover
Finalist beim Lyrikpreis Meran 2002
Performances (Auswahl):
2016 Blütensprung – Solo-Performance.
2014 Euch zum Leben. Erkenntnisversuch – Solistische und partizipative Darstellungsformen.
2011 ›passage jakob.‹ Eurythmiefilm. Kamera, Schnitt und Mitarbeit: Henning Hauke.
2010 ›passage jakob.‹ Eurythmisch-literarische Performance in Zusammenarbeit mit der Sprecherin Christiane Moreno. Choreographie und Texte: Hans Wagenmann.
2007 Ein Haufen von Ich – Eurythmische Soloperformance nach einer Notiz von Peter Handke und Gedichten von Andrea Zanzotto. Mitarbeit: Tejo Janssen.
2002 Mutterhände – Performance im Rahmen der 4. Interdisziplinären Bühnenwerkstatt des Bauhaus Dessau in Zusammenarbeit mit der Tänzerin Anja Feldmann und der Videokünstlerin Veronica Martinez Belletbo. Mitarbeit: Tejo Janssen (Butoh) und Boris Friedewald (Dramaturgie).
2001 es geht. ohne stützendes bein. das herz. Eurythmisch-literarische Soloperformance. Choreographie/Eurythmie und Sprache: Hans Wagenmann.
Referenzen:
„Hans Wagenmann schafft durch Worte, Bewegungen und Gesten einen Ort, in dem ästhetisches Sein möglich wird. Ein ästhetischer Raum als bewusster Moment der Gegenwart. Einen ästhetischen Raum schaffen bedeutet: dem Ort einen weiten Raum geben, in dem ich getragen sein kann, in dem ich möglich werde, in dem ich erinnere und in die Zukunft gehe – beides aus dem Jetzt meines Seins. In dem genau befragt wird, berührt und angestoßen wird. Er entsteht durch ein höchst bewusstes Entscheiden für Worte, Bewegungen, Gesten, Atmosphäre, Raum- und Zeitgestaltung. Seine Arbeit ist niemals versunken oder abgeschlossen in sich selbst, sondern ist verortet und stellt sich in Kontext, Historie, Szene und gesellschaftlicher Wirksamkeit.“
– Friederike Heine, Wien/Berlin
„Das Schauen von Hans Wagenmann auf meine Bewegungen erlebe ich so, dass er erkennt, woher die Bewegung kommt und wem und wie sie begegnet. Es ist, als würde er an der Bewegung ihre innere Intention und ihre Entscheidung ablesen. In der konkreten eurythmischen Arbeit führte mich Hans Wagenmann zu Bewegungen, die schon da waren, ohne dass mir diese zuvor bewusst zur Verfügung standen.“
– Jona Lindermayer, Alfter
„Mit Hans Wagenmann arbeite ich seit Jahren in Lehre, Forschung und gesellschaftlichen Dialog zusammen. Im „Zwischen“ seiner künstlerischen, performativen und meiner ökonomischen Arbeit vermag sich dabei in jedem spezifischen Kontext je neu ein einzigartiger „Raum der Möglichkeiten“ zu eröffnen, in dem Menschen sich selbst, ihren Voraussetzungen des Denkens und Handelns begegnen und sie schöpferisch in Dialog und Begegnung wandeln können. Hans Wagenmann arbeitet mit großer Genauigkeit und Können sowie mit einem hohen Maß an Empathie, Kreativität und Offenheit. In der Arbeit mit ihm, so scheint es mir, können sich Grenzen des Denkbaren inmitten gelebter und verkörperter Praxis verschieben.“
– Prof. Dr. Silja Graupe, Alfter/Bernkastel-Kues
„Ich schätze an der Arbeit mit Hans Wagenmann den offenen Prozess, wie eine OP ohne Narkose, rein aus dem Vertrauen zum Thema und der inneren Gewissheit, dadurch werde ich einen neuen – mir bisher unbekannten – Weg gehen lernen, was wiederum Unsicherheit beinhaltet. Der Ansatz prägt mich nachhaltig in meiner Methodenforschung, und ich stelle mir öfter und mutiger die Frage, wie vermittle ich meine Anliegen neu, anders, unkonventionell und auch mal ohne Narkose! Was nicht heißt brutal, sondern bewusst unsicher und transparent!“
– Sonja Zausch, Berlin
Ein Gehen, das zu etwas wurde, das wahrnahm, was vor und hinter ihm unter den Schritten der festen Sohle der Schuhe lag.
Hans Wagenmann
Produktionen
Heimaten
Heimaten. Wäre das ein Verb, ein vererbtes Trauma, das Wort vom Vater, des „Königs in Thule“,…
Aus dem Diskurs...
Von gelebter Differenz. Verantwortung, Konsequenz und Kontroverse.
Anmerkungen zu einer überfälligen Debatte um Kritik und der Anerkennung von Fremde von Hans Wagenmann
Impressions / MIMAGES Eurythmy Festival, The Hague
27. – 29. September 2019 by Susan Tunca
„Ganz unterschiedliche Ansätze“
„Wir arbeiten trotzdem. Patchwork 2020, Gleis 2“ Interview mit EvaMaria Koch und Hans Wagenmann | geführt von Andreas Hammon
Nachklänge | PATCHWORK 2021
EurythmieMiniaturenSerie 2021 PlanB
7. Mai 2021 Hans Paul Fiechter, Hans Wagenmann & Ernst Reepmaker
„Schauen wir hinein“
Ein persönlicher Nachblick auf das Gleis 2 | 2021 Onlinefestival der Videoeurythmie von Hans Wagenmann
Deep Waters
Ein Freiraum zum Abschluss des Artist in Residence Programms des Arbeitszentrums Berlin. von Hans Wagenmann
Veranstaltungen
Erzähl mir unser Märchen
09.03.2019 / 16:00Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Schoah, Wien
Erzähl mir unser Märchen
10.03.2019 / 18:30Wotruba Kirche am Georgenberg, Wien
Aus der Tetralogie Heimaten: auszug und kirchböden.boden
06.03.2020 / 19:00Orthopädisches Spital Speising | Prof. Spitzy Auditorium, Wien