„Durchgangslager“, ist eine performative Installation in z.T. eurythmischer Verwandtschaft. Sie hat ihren Anfang in den Videoarbeiten des „Werkstattbuches“ von Hans Wagenmann. Vier Hölzer, zwei Decken, ein Mensch, die gemeinsam ein temporäres Territorium begrenzen, öffnen und bewegen.
Eine performative Installation aus dem Umraum der Tetralogie „Heimaten“, die Fragen stellt, auflöst, Formen bildet und verwandelt. Ein bewegtes, nie vollständiges Anbild eines Menschen, das die Möglichkeit zur persönlichen Teilhabe und Konfrontation bietet. Diese Performance formt sich aus mehreren Sequenzen, die nach einer Hülle, wie nach einem Boden fragen, in welcher, auf welchem wir potentiell gemeinsam stehen, uns ansehen und atmen können.
Wie viele Arbeiten von Hans Wagenmann beginnt diese Performance nicht an einem Text oder einer Musik. Sie gibt sich vielmehr dem Anspruch hin aus ihren Bewegungen, den Wechselwirkungen mit ihren Gegenständen, Motiven und Inhalten einen offenen, wie präzisen Prozess zu gestalten.
Dauer
[30 min Performance & 20 min Austausch]
Zielgruppe
Erwachsene
Premiere
20.03.2021 | Eventeurythmie . TanzFestival Bonn
Konzept, Choreographie & Performance
Hans Wagenmann
Hans Wagenmann
geb. 1967, ausgebildet als Eurythmist arbeitet seit 20 Jahren als Performer, Lyriker und Künstler, u.a. im Format der Soloperformance. Seine Arbeiten sind geprägt von verschiedenen künstlerischen, kulturellen, wie gesellschaftlichen Aspekten und Einflüssen. Deutlich wird in seinen Arbeiten die Frage nach dem „Ereignis Mensch“, dem was es heißt es in Umgebungen zu leben, diese zu verantworten und mit anderen zu teilen.